Monatsbericht – April 2022

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Independent Retail Europe bittet seine Mitglieder um Hilfeleistungen für die Ukraine

Gemäß ihrer Vereinbarung haben Independent Retail Europe und der ukrainische Einzelhandelsverband (RAU) unsere Mitglieder um Hilfeleistungen zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung gebeten. Zwischenzeitlich wurde den Mitgliedern eine erste Liste der dringend nötigen Lebensmittel-Soforthilfen in März sowie eine zweite Liste am 22. April zugesandt. Weitere Listen werden folgen. Unsere Mitglieder werden um ihren Beitrag zu dieser Vereinbarung gebeten. Außerdem werden sie gebeten, das Sekretariat von Independent Retail Europe über weitere Hilfezusagen zu informieren. Diese sollen auf unserer eigens dafür eingerichteten Website veröffentlicht werden, um das aktive Engagement der Einzelhändler zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung zu demonstrieren. Ferner werden unsere Mitglieder um die Schaffung oder Meldung von Beschäftigungsprogrammen für ukrainische Flüchtlinge gebeten.

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Kommission fordert Einzelhändler zum Beitritt zur „Supply Chain Resilience Platform“ auf

Europa steht vor einer Reihe wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Herausforderungen, insbesondere der Krise in der Ukraine, von der die Unternehmen durch Unterbrechungen der Lieferketten stark betroffen sind. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, hat das Enterprise Europe Network eine Supply Chain Resilience-Plattform eingerichtet. Diese Plattform soll Unternehmen bei der Sicherung, Umstrukturierung oder Ersetzung von Lieferketten sowie bei der Beschaffung von Rohstoffen, Ersatzteilen, Komponenten und/oder (Halb-)Fertigwaren oder Dienstleistungen helfen, die sie zur Aufrechterhaltung ihrer Produktion benötigen.

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Gewährleistung der Ernährungssicherheit infolge der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Krieges in der Ukraine

Angesichts der Ernährungslage und der hohen Lebensmittelpreise nach zwei Jahren COVID-19-Pandemie und den Folgen des Krieges in der Ukraine hat die Europäische Kommission beschlossen, den Übergang zu nachhaltigen und widerstandsfähigen Lebensmittelsystemen durch eine aktive Beteiligung an acht globalen Aktionsbündnissen der Vereinten Nationalen zu beschleunigen. Daher hat die Europäische Kommission eine Mitteilung veröffentlicht und zwei Gesetzesvorschläge zu der Wiederherstellung der Natur und dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden) auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Ferner hat das Europäische Parlament einen Entschließungsantrag zur Sicherstellung der Ernährungssicherheit inner- und außerhalb der EU in Anbetracht des russischen Einmarschs in die Ukraine veröffentlicht.

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Business Reform Barometer 2022 – Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine auf die Wettbewerbsfähigkeit der EU

Das 2022 BusinessEurope Reform Barometer wurde am 23. März 2022 veröffentlicht. In diesem Bericht werden die langfristigen strukturellen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Wirtschaft in der EU im Vergleich zu anderen großen Volkswirtschaften auf Basis einiger Wirtschaftsindikatoren in den Bereichen Geschäftsentwicklung, Steuerwesen, Zugang zu Finanzmitteln, Arbeitsmarkt und Innovation analysiert. Das Reformbarometer, das zwar größtenteils vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine erstellt wurde, beleuchtet auch genauer, wie sich der Krieg auf die Wirtschaft in der EU auswirken wird.

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Einigung auf ein Gesetz über digitale Märkte

Am 24. März 2022 haben sich die französische Ratspräsidentschaft und das Europäische Parlament auf ein neues Gesetz über digitale Märkte (DMA) geeinigt. Durch mehrere Plichten und Verbote für sehr große Plattformen, die als sogenannte „Gatekeeper“ angesehen werden, soll dieses neue Gesetz wieder für einen faireren Wettbewerb in digitalen Märkten sorgen. Unternehmen, die in mindestens drei Mitgliedstaaten bestimmte Plattformdienste anbieten und bestimmte kumulative Grenzwerte erreichen, fallen automatisch in den Geltungsbereich des DMA (z. B. Amazon).

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Europäisches Parlament arbeitet mit Hochdruck am vorgeschlagenen Gesetz über künstliche Intelligenz

Das Europäische Parlament macht große Fortschritte bei seiner Stellungnahme und den Änderungsanträgen zum Kommissionsvorschlag für ein Gesetz über künstliche Intelligenz (KI). Bisher lag der Schwerpunkt der Debatten größtenteils auf der notwendigen Eindämmung bestimmter Risiken, die einige KI-Produkte für die Menschenrechte oder demokratischen Prozesse darstellen, ohne die Innovation zu untergraben. Viele Vorschläge von Independent Retail Europe zur Wahrung der rechtlichen Kohärenz zwischen dem KI-Gesetz und anderen Produktsicherheitsvorschriften wurden in den Entwurf einer Stellungnahme des Rechtsausschusses des Europäischen Parlaments aufgenommen.

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Independent Retail Europe unterstützt Genossenschaften in seiner Antwort auf die Konsultation zur Modernisierung des digitalen Gesellschaftsrechts

Am 4. April 2022 hat Independent Retail Europe seine Antwort auf die Konsultation zur Modernisierung des europäischen Gesellschaftsrechts für das digitale Zeitalter eingereicht. Im Rahmen dieser Konsultation wurde um Feedback zur notwendigen Erweiterung der Unternehmensdaten gebeten, die im europäischen BRIS-System erfasst werden (das eine Verbindung zwischen den nationalen Handels-/Unternehmensregistern in ganz Europa herstellt und bestimmte Basisinformationen über Kapitalgesellschaften auf harmonisierte Weise bereitstellt). In seiner Antwort hat Independent Retail Europe vorgeschlagen, dieses System auf genossenschaftliche Unternehmen auszudehnen, um die EU-weite Anerkennung dieses Geschäftsmodells zu gewährleisten – mit Offenlegung ähnlicher Informationen wie bei Kapitalgesellschaften und unter Berücksichtigung der speziellen Struktur dieser genossenschaftlichen Unternehmen.

Independent Retail Europe antwortet auf EU-Konsultation zu einem Körperschaftsteuer-Mindestsatz

Am 24. März 2022 hat Independent Retail Europe der Europäischen Kommission seine Stellungnahme zu dem Vorschlag für eine Richtlinie zur Mindestbesteuerung multinationaler Konzerne und großer nationaler Unternehmen zugesandt. Mit diesem Richtlinienvorschlag soll Säule 2 der Vereinbarung der OECD/G20 über eine globale Steuerreform implementiert werden, die einen effektiven Mindeststeuersatz von 15 % für diese Unternehmen vorsieht (siehe Rundschreiben 01/2022 vom 17. Januar 2022). In seiner Antwort hat Independent Retail Europe das Ziel dieser Richtlinie unterstützt, doch eine Klarstellung der Definition des Begriffs „Konzern“ und eine Bestimmung gefordert, wonach die Mitgliedstaaten diese Richtlinie mit geringem administrativem Aufwand in nationales Recht umsetzen können. Die amtierende französische Ratspräsidentschaft hat große Hoffnungen, dass noch in diesem Frühjahr eine Einigung zur Annahme dieser Richtlinie erzielt wird.

Belgische Wettbewerbsbehörde nutzt ihre neuen Befugnisse gegen fleischverarbeitende Unternehmen wegen ihres Missbrauchs wirtschaftlicher Abhängigkeit

Am 1. April 2022 hat die belgische Wettbewerbsbehörde eine unangekündigte Inspektion bei einer Berufsgenossenschaft für die Rindfleischverarbeitung bekannt gegeben. Laut Presseberichten sollten bei dieser Inspektion Informationen über mögliche wettbewerbswidrige Absprachen oder den Missbrauch wirtschaftlicher Abhängigkeit (eine neue Vorschrift nach belgischem Wettbewerbsrecht, wonach Unternehmen ihre überlegene Verhandlungsmacht nicht missbrauchen dürfen) seitens dieser Fleischverarbeitungsgenossenschaft gegenüber Landwirten geprüft werden. Der Agrar- und Lebensmittelsektor ist ein vorrangiges Ziel dieser neuen Rechtsvorschrift in Belgien.

Erstes Treffen der Kooperationsplattform zum EU-Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Unternehmens- und Marketingpraktiken in der Lebensmittelversorgung

Am 29. März 2022 fand das erste Treffen der Kooperationsplattform zum EU-Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Unternehmens- und Marketingpraktiken in der Lebensmittelversorgung statt. Einmal pro Jahr kommen die Mitglieder dieser Kooperationsplattform zusammen, um über die Fortschritte bei der Ausarbeitung dieses Verhaltenskodex zu sprechen. Der Plattform gehören die Unterzeichner des Verhaltenskodex, Nichtregierungsorganisationen und Vertreter der Zivilgesellschaft sowie die Europäische Kommission an. Bei diesem Treffen präsentierte der Vorsitzende der Gruppe die Vorlage zur Berichterstattung über die Selbstverpflichtungen von Unternehmen.

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Rat und Europäisches Parlament legen ihren jeweiligen Standpunkt zur Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) fest

Im März 2022 haben sich das Europäische Parlament und später der Rat auf ihr jeweiliges Verhandlungsmandat in der ersten Lesung des Vorschlags geeinigt. Aus unserer Sicht ist insbesondere die Position des Parlaments weiterhin äußerst problematisch. Denn sie ignoriert nicht nur unsere unablässigen Bemühungen um die Anerkennung unseres Geschäftsmodells und Vermeidung der unnötigen mehrfachen Berichterstattung in Verbundgruppen selbständiger Einzelhändler mit großen Einzelhändlern, die in den Anwendungsbereich der Richtlinie fallen, sondern sieht sogar auch vor, möglicherweise KMU mit „hohen Risiken“ in den Anwendungsbereich aufzunehmen. In der allgemeinen Ausrichtung des Rates sind jedoch alle KMU von den nicht-finanziellen Berichterstattungspflichten ausgenommen. Sie sieht eine Befreiung von der Berichterstattung für Tochterunternehmen vor, gewährt diese jedoch nicht für große selbständige Einzelhändler, die einer Verbundgruppe angehören. Gemäß der Stellungnahme des Parlaments sind Akteure, die den Anwendungsbereich der CSRD fallen, zudem verpflichtet, verschiedene Prüfer für die Finanzberichterstattung und die nicht-finanzielle Berichterstattung in Anspruch zu nehmen, was der Rat und wir ablehnen. Jetzt konzentrieren wir alle unsere Bemühungen darauf, sicherzustellen, dass in Zeiten eskalierender Kosten für selbständige Einzelhändler, unseren großen Mitgliedern nicht noch unnötige zusätzliche Pflichten auferlegt werden.

Berichterstatter legt seinen Berichtsentwurf zur Verordnung über entwaldungsfreie Produkte vor

Am 31. März hat Christophe Hansen, Berichterstatter des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit des Europäischen Parlaments, seinen Entwurf eines Berichts über den Kommissionsvorschlag für eine Verordnung über die Bereitstellung bestimmter Rohstoffe und Erzeugnisse, die mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen, auf dem Unionsmarkt vorgelegt. Dies betrifft Rohstoffe und Erzeugnisse, die beispielsweise Kakao, Kaffee, Soja und Holz enthalten. Dieser Bericht ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und entspricht der Forderung in unserer Stellungnahme, weil dadurch ein doppelter Aufwand vermieden wird. Denn nach dem Kommissionsvorschlag müssen sowohl Marktteilnehmer (Erzeuger, Importeure) als auch große Händler (Einzelhändler) Erklärungen zum Nachweis der Erfüllung ihrer Sorgfaltspflichten vorlegen.

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Europäische Kommission gibt ihre Initiative für nachhaltige Produkte bekannt

Am 30. März 2022 hat die Kommission eine Mitteilung veröffentlicht, wonach die Bereitstellung nachhaltiger Produkte in der EU in Zukunft die Norm sein soll. Im Rahmen ihrer Initiative will die Kommission die Nachhaltigkeit von Produkten erhöhen. Demnach sollen die Produktionsverfahren geändert, der damit einhergehende Energieverbrauch verringert und die dabei entstehenden Treibhausgasemissionen reduziert werden. Bei diesem Übergang soll auch die Rolle der Verbraucher gestärkt werden.

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Europäische Kommission präsentiert neuen Vorschlag für eine Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte

Im Vorschlag für eine Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte geht es um die Produktgestaltung, die für bis zu 80 % der Umweltauswirkungen eines Produkts während seines Lebenszyklus maßgeblich ist. Darin sind neue Anforderungen vorgesehen, damit Produkte nachhaltiger und zuverlässiger sind, damit sie wiederverwendet, nachgerüstet und repariert, leichter gewartet, aufgearbeitet und recycelt werden können, und energie- und ressourceneffizient sind. Zudem sorgen produktspezifische Informationsanforderungen dafür, dass die Verbraucher die Umweltauswirkungen beim Kauf klar erkennen können. Alle unter die Verordnung fallenden Produkte werden digitale Produktpässe haben.

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Europäische Kommission präsentiert ihre neue Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien

In dieser Strategie sind Maßnahmen für den gesamten Lebenszyklus von Textilerzeugnissen – von ihrem Design bis zu ihrem Ge- bzw. Verbrauch – dargelegt. Sie beschreibt u. a. nachhaltige technische Lösungen und innovative Geschäftsmodelle. Nach dem Wunsch der Kommission sollen alle in der EU in Verkehr gebrachten Textilerzeugnisse bis 2030 haltbarer sein, recycelt werden können und so weit wie möglich aus recycelten Fasern gemacht und frei von gefährlichen Stoffen sein.

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Independent Retail Europe antwortet auf EU-Konsultation zum Recht auf Reparatur

Im Rahmen dieser Konsultation hat die Europäische Kommission die Interessenträger zu einem möglichen Recht auf Reparatur befragt. Darin ging es auch um gesetzliche Gewährleistungsfristen, ein neues Recht auf Reparatur in Fällen, in denen die gesetzliche Gewährleistung noch nicht gilt, und die Kosten von Reparaturdienstleistungen. Die Ergebnisse der Konsultation werden eine Überarbeitung der Richtlinie (EU) 2019/771 über bestimmte vertragsrechtliche Aspekte des Warenkaufs zur Folge haben. Voraussichtlich wird die überarbeitete Fassung im 3. Quartal 2022 vorgelegt.

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Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel – Änderung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken

Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag zur Änderung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken (B2C-Geschäftspraktiken) vorgelegt, damit Verbraucher bewusste und umweltfreundliche Kaufentscheidungen treffen können. Bei den neuen Vorschriften geht es um Produktinformationen über die erwartete Lebensdauer und Reparierbarkeit eines Produkts. Außerdem zielt der Vorschlag darauf ab, sogenannte „Grünfärberei“ (Greenwashing) durch die Aufnahme unzuverlässiger oder falscher Umweltaussagen in die Liste verbotener unlauterer Geschäftspraktiken (die sogenannte „schwarze Liste“) zu verbieten.

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Europäisches Parlament und Rat positionieren sich zur Novelle der Batterieverordnung

Im März 2022 haben das Europäische Parlament und der Rat ihre jeweilige Position zum Vorschlag für eine Verordnung der Kommission über Batterien und Altbatterien angenommen. Die vorgeschlagene Verordnung soll für alle Arten von Batterien gelten – angefangen von austauschbaren Batterien in Geräten des alltäglichen Gebrauchs bis zu fest eingebauten Batterien in Elektrofahrzeugen. Sie soll sicherstellen, dass Batterien, die in der EU in Verkehr gebracht werden, während ihres gesamten Lebenszyklus nachhaltig und sicher sind. Außerdem wird die vorgeschlagene Verordnung Vorschriften für die Kennzeichnung von Batterien enthalten, aus der wichtige Informationen hervorgehen. Nach dem Willen des Europäischen Parlaments sollen alle nicht wiederaufladbaren Allzweck-Gerätebatterien ab 2023 mit dem Vermerk „nicht wiederaufladbar“ gekennzeichnet sein. Außerdem soll diese Kennzeichnung ab 2025 eine leicht erkennbare Klassifizierung ihrer Leistung und Haltbarkeit enthalten. Nach dem Willen des Rates sollen nicht wiederaufladbare Allzweck-Gerätebatterien 18 Monate nach dem Inkrafttreten der neuen Verordnung jedoch mit einer Kennzeichnung versehen werden, die Angaben zu ihrer durchschnittlichen Mindestbetriebsdauer bei der Verwendung in bestimmten Anwendungen enthält. Das Parlament, der Rat und die Kommission werden nun die Trilogverhandlungen starten. Wir werden unsere Mitglieder über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Studie zum Handel mit gefälschten Waren, die Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltrisiken bergen

Am 17. März haben das EUPIO (Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum) und die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) eine Studie zum Handel mit gefährlichen Fälschungen veröffentlicht. Demnach sind Textilien, Ersatzteile für Kraftfahrzeuge, optische und medizinische Geräte sowie Arzneimittel am häufigsten von gefährlichen Fälschungen betroffen. China und Hongkong sind die größten Exporteure gefährlicher Fälschungen.

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Konsultation zu geografischen Angaben

Am 31. März 2022 hat die Europäische Kommission den Entwurf einer Verordnung zu geografischen Angaben in der Europäischen Union für Wein, Spirituosen und landwirtschaftliche Erzeugnisse und zu Qualitätsregelungen für landwirtschaftliche Erzeugnisse vorgelegt. Die Frist für Rückmeldungen zu diesem Vorschlag ist der 8. Juni. Dies ist der letzte Schritt eines Konsultationsverfahrens, das im Oktober 2020 begonnen hat. Hauptstreitpunkt ist die Übertragung einiger Aufgaben an das EUIPO (Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum).

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Neue Vorschriften für die Gesundheitsschutzkennzeichnung von erhitzten Tabakerzeugnissen

Die Europäische Kommission will die Richtlinie zu Tabakerzeugnissen so ändern, dass auch erhitzte Tabakerzeugnisse unter das Verbot der Zugabe von charakteristischen Aromen und Aromenstoffen fallen und die gesundheitsbezogenen Warnhinweise einhalten. Die neuen Vorschriften sollen nach einem Übergangszeitraum von nur sechs Monaten in Kraft treten.

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Interessante Veranstaltungen

1. Jahrestagung 2022 zum europäischen Lebensmittelrecht am 19.-20. Mai 2022 – Brüssel/Online

Die Europäische Rechtsakademie (ERA) organisiert diese Jahrestagung als Hybrid-Veranstaltung, an der Experten für Lebensmittelrecht persönlich oder online teilnehmen können und eine Analyse der neuesten Rechtsvorschriften, Rechtsprechung und laufenden politischen Entwicklungen auf EU-Ebene erhalten, die den Lebensmittelsektor betreffen.

Durch Angabe des Gutschein-Codes 422R34ACfol erhalten Kontaktpersonen von Independent Retail Europe eine Ermäßigung von 25 % auf die Standardgebühr. Schwerpunktthemen

  • Strategie „Vom Hof auf den Tisch/europäischer Grüner Deal
  • Informationen zu den Transparenzvorschriften der EFSA und ihrer Umsetzung
  • Lebensmittelverschwendung, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
  • Verordnung über neuartige Lebensmittel
  • Amtliche Kontrollen für die Ein- und Ausfuhr von Lebensmittelerzeugnissen
  • Jüngste Entwicklungen im Bereich der Kennzeichnung: Schwerpunkt auf dem Alkoholsektor und den Nutri-Score-Systemen
  • Organische Lebensmittel
  • Rechtsprechung des EuGHs
  • Informationen zu geplanten legislativen und politischen Maßnahmen der EU

 

2. Shoptalk Europe ist die globale Erweiterung von Shoptalk, der führenden Einzelhandelsveranstaltung in den USA. Sie findet vom 6. bis 8. Juni 2022 im ExCeL London mit über 2.5000 Teilnehmern statt – großen Einzelhändlern und Markenartiklern, Startups, Technologieunternehmen, Investoren, Medien und Analysten. Sie werden dort zusammenkommen, um sich zu informieren, zu vernetzen, zusammenzuarbeiten und sich weiter zu entwickeln. Außerdem präsentieren mehr als 250 Unternehmen die neuesten Innovationen und Trends, die den Sektor weltweit weiter verändern werden. An den drei Tagen werden mehr als 200 branchenführende Referenten Vorträge und Präsentationen auf der Shoptalk Europe halten – angefangen von renommierten Einzelhändlern bis zu innovativen Startups und erfolgreichen Investoren. Weitere Informationen sind hier zu finden: https://shoptalkeurope.com/.

 

3. Bei der B2B-Veranstaltung DELIVER, die 2015 zum ersten Mal durchgeführt wurde, kommen jedes Jahr Tausende von Entscheidungsträgern aus den Bereichen E-Commerce und Logistik zusammen, um Geschäftskontakte zu knüpfen und Fachgespräche zu führen.

In ihrem 7. Jahr findet die DELIVER vom 8.-9. Juni 2022 wieder in Amsterdam statt. Dort wird das Who-is-Who der E-Commerce- und Logistikbranche (erwartet werden etwa 1.500 Teilnehmer) zusammenkommen, um sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und neue Verträge abzuschließen. Aufgrund ihres speziellen Formats dient die DELIVER als Plattform, um führende Anbieter mit Einzelhändlern in Verbindung zu bringen, die auf der Suche nach neuen Lösungen und Technologien sind.

Die DELIVER ist Europas größte und meistbesuchte Branchenveranstaltung für E-Commerce und Logistik, bei der wichtige Entscheidungsträger und die renommiertesten Marken aus Einzelhandel, E-Commerce und der Logistikbranche zusammenkommen.

 

4. Von Keynotion organisiertes World Consumer Goods & Retail Forum - Allmählich erholt sich die Wirtschaft von den Auswirkungen der globalen Pandemie, die den Einzelhandel stark verändert hat.

Das von Keynotion organisierte World Consumer Goods & Retail Forum ist eine „Mussveranstaltung“, auf der alle Teilnehmer nützliche Informationen zu den Herausforderungen von Einzelhändlern erhalten werden. Renommierte Einzelhändler wie die L’Oréal-Gruppe werden dort für den Meinungs- und Ideenaustausch vertreten sein und erläutern, wie sie sich an die neuen Gegebenheiten angepasst haben und wie sie sich auf die Einzelhandelswelt nach der Pandemie vorbereiten.

Dieses Forum findet am 23. und 24. Juni 2022 im Postillion Convention Center in Amsterdam statt.

Auf der Tagesordnung stehen u. a. folgende Schwerpunktthemen:

  • Verändertes Einkaufsverhalten und neue Kaufgewohnheiten nach der Pandemie;
  • Trends im globalen Handel und neue Geschäftsmodelle im Einzelhandel;
  • Bewährte Verfahren und Strategien im E-Commerce zur Aufrechterhaltung der digitalen Wachstumsdynamik;
  • Weiterentwicklung des stationären Einzelhandels;
  • Innovationen und neue Technologien im Einzelhandel.

Bitte vormerken – Nächste Termine von Independent Retail Europe

  • Netzwerkveranstaltung mit physischer Präsenz der Mitglieder
    • Mittwoch, 1. Juni – In Brüssel
  • Vorstandssitzungen 2022
    • Montag, 2. Mai – Online
    • Donnerstag, 2. Juni – In Brüssel
    • Donnerstag, 17. November – In Brüssel
  • Generalversammlung und Jahreskonferenz 2023 mit physischer Präsenz
    • Mittwoch, 15. und Donnerstag, 16. März in Kopenhagen
  • Vorstandssitzungen 2023
    • Donnerstag, 9. Februar – In Brüssel
    • Montag, 22. Mai – Online
    • Donnerstag, 1. Juni oder Donnerstag, 15. Juni – In Brüssel
    • Donnerstag, 16. November – In Brüssel

In den vergangenen Wochen veröffentlichte Rundschreiben, Info Flashs und versandte E-Mails

  • Konsultation zur Reparierbarkeit von Produkten und Studie zu den Erfahrungen von Einzelhändlern damit – Bitte um Rückmeldung bis 24. März (Geschäftsschluss) (Rundschreiben 13/2022)
  • EU Konsultation zur Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter – Bitte um Rückmeldung bis 15. April 2022 (Rundschreiben 14/2022)
  • Konsultation zur Überarbeitung der Richtlinie über die Sicherheit von Spielzeug – Bitte um Rückmeldung bis zum 13. Mai (Rundschreiben 15/2022)
  • EU Call for applications for a new Expert Group on B2B data sharing to advise on a non-binding model contract - deadline 6 April 2022 (E-Mail vom 22. März)
  • Evaluation of the EU Platform to Business Regulation - urgent feedback needed by 28 March 16h00 (E-Mail vom 24. März)
  • EU-Wettbewerbsrecht – Konsultation zum Entwurf der überarbeiteten Horizontal-Leitlinien – Bitte um Rückmeldung bis 12 April 2022 (Geschäftsschluss) (Rundschreiben 16/2022)
  • Europäische Kommission verabschiedet neuen befristeten Rahmen für staatliche Beihilfen zur Unterstützung der Wirtschaft im Zusammenhang mit der russischen Invasion der Ukraine (Info Flash 02/2022)
  • FOD retail 2040 | Broad Stakeholder survey (E-Mail vom 28. März)
  • EU-Konsultation zur Reparaturfähigkeit von Produkten: Ihre Zustimmung zum IRE-Antwortentwurf bis zum 4. April (E-Mail vom 29. März)
  • EU einigt sich auf neuen Rechtsakt über digitale Märkte (Info Flash 03/2022)
  • Kind request for your support to contact your Member State representatives on the CSRD (E-Mail vom 30. März)
  • Deadline 15 April - EU Survey: How are agri-food businesses innovating products and practices towards a more sustainable EU agri-food sector? (E-Mail vom 8. April)
  • Draft reply to the EU consultation on the draft revised Horizontal Guidelines – Last comments until 25 April COB (E-Mail vom 22. April)

Letzter Newsletter der EU-Plattform für Lebensmittelverluste und -verschwendung

Die Europäische Kommission bittet Dritte, über die Plattform mitzuteilen, welche Maßnahmen sie zur Verhinderung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung ergriffen haben. Bitte senden Sie Informationen über Ihre Projekte, Veröffentlichungen, Veranstaltungen, Kooperationsmöglichkeiten usw. an das Sekretariat von Independent Retail Europe. In den nächsten Ausgaben des Newsletters des EU Food Loss and Waste Prevention Hub (EU-Plattform zur Verhinderung von Lebensmittelverlusten und Lebensmittelverschwendung) werden die neuesten Informationen nachzulesen sein.